El Mago Masin hat sich getrennt. Von seinem El. Was von dem Comedian bleibt sind seine langen Haare, seine Gitarre und sein schräger Humor– es ist also gut möglich, dass er sich einfach ins Publikum setzt, um aus dessen Sicht ein Lied zu singen. Eigentlich wollte Mago Masin sein neues Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nennen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und „Operation Eselsohr“ nur konsequent erschien.
Jedoch saß plötzlich ein dänisches Cemani-Küken auf seinem Kopf, weswegen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weniger konsequent ist. Wovon es handelt? Tja, ganz sicher kann man da nie sein, aber wer ihn kennt, weiß, wie schön verrückt seine Gedanken und seine Gitarre zusammenspielen.
Mago Masin ist die personifizierte Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht findet, er ist ein Charmeur, der die erste Reihe liebt und zuweilen auch deren Getränk, ist ein Wortakrobat, der immer nochmal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in seine Lieder bringt. Und ist vor allem ein Improvisationsmeister, der in der spontanen Interaktion mit seinem Außenrum immer wieder sich selbst übertrifft.
Wer raus will aus dem Alltag, der komme vorbei, schnalle sich an und hebe ab mit Mago Masin und seinem neuen „Kleinkunstflieger“.